Seit einigen Jahrzehnten wird über eine klimafreundliche Alternative zum herkömmlichen Benzin und Diesel diskutiert. Doch wusstest du, dass es neben Elektrizität auch weitere Alternativen gibt?
In diesen Crashkurs erzählen wir von Mo’s Fahrschule dir über die Vor- und Nachteile aller Treibstoffarten, und was du beim Autokauf bedenken musst, um immer stets ans Ziel zu gelangen.
Benzin ist ein chemisches Gemisch, das aus Rohöl gewonnen wird. Es gibt mittlerweile mehrere Benzinarten, wie Super 95, Super Plus, E10 und E85 (Bioethanol). Die Unterschiede liegen hauptsächlich an Effizienz, Ethanol-Anteil, CO2-Ausstoß und Preis.
Super Plus ist zum Beispiel teurer als Super 95, ist aber dafür effizienter, da du damit längere Strecken fahren kannst. Mit E10 kannst du billiger tanken und hinterlässt einen geringeren CO2-Ausstoß als die üblichen Benzinarten, jedoch gehen die schneller leer und musst eventuell öfter tanken gehen. E85 ist die umweltfreundlichste Variante, ist aber deutschlandweit selten vertreten.
Auch muss man beachten, welche Variante dein Fahrzeug überhaupt verträgt. Das findest du am besten am Tankdeckel oder im Modellhandbuch des Fahrzeugs.
Diesel ist ebenfalls ein Gemisch, das aus Rohöl gewonnen wird. Während Benzin aus den leichten Anteil besteht, ist Diesel vom Gewicht schwerer.
Durch den Dieselmotor geht dein Fahrzeug schneller an und zieht kräftiger. Diesel ist billiger als Benzin und du kannst mit einem vollen Tank längere Strecken fahren. Der einzige Nachteil ist der Ausstoß von Abgasgiften, die in die Umwelt gelangen.
In den kommenden Jahren wird die Infrastruktur für Elektrofahrzeuge entsprechend umgebaut. So werden in den nächster Zeit mehr Ladestationen in Tankstellen und in Ortschaften generell errichtet, sodass der Umstieg zu Elektrofahrzeugen vereinfacht wird.
Elektrofahrzeuge sind besonders leise, werden mit Strom betrieben und hinterlassen keine Abgase. Der Strom kostet weniger als Benzin und Diesel, fährt jedoch im Vergleich kürzere Strecken. Alternativ kannst du dir auch ein Hybrid-Fahrzeug anschaffen, welches elektrisch und fossil betrieben wird. So kannst du umweltschonender längere Strecken fahren.
CNG („Compressed Natural Gas“) ist eine umweltfreundliche und kostengünstige Alternative zu den herkömmlichen Kraftstoffarten. Durch den deutlich geringeren CO2-Austoß sind CNG-Fahrzeuge in Umweltzonen unbedenklich und sind, wie beim Elektrofahrzeug, angenehm leise.
Ausschlaggebend ist jedoch der Energiegehalt vom Erdgas. Ein Kilogramm Erdgas entspricht dieselbe Energie von 1,5 Litern Benzin, was den Preis-Leistungs-Verhältnis extra Punkte gibt.
Ein Nachteil bei Erdgas sind die Anschaffungskosten für die Erdgasanlage. Eine Anschaffung bzw. Umrüstung ist vergleichsweise teuer, jedoch werden je nach Hersteller Wechselprämien angeboten, was die Kosten wenigstens minimiert.
LPG („Liquified Petroleum Gas“) ist ein Flüssiggasgemisch aus Propan und Butan. Es gilt als umweltfreundliche Alternative, da beim Fahren keine Rußpartikel entstehen, und somit der Abgasausstoß drastisch sinkt. Autogas ist billiger als Diesel, hat aber einen geringeren Energiegehalt als Erdgas.
Nichtsdestotrotz ist eine Um- / Nachrüstung bei Benzinfahrzeugen wesentlich leichter, für Dieselfahrzeuge ist dies jedoch nicht möglich.
Wasserstoffautos werden mithilfe einer Brennstoffzelle betrieben, das Wasserstoff und Sauerstoff verbrennt. Die Abgase sind nur Wasserdampf und sind für die Umwelt unbedenklich. Was Preis und Reichweite angeht, ist es mit Benzin vergleichbar, nur ist Wasserstoff sicherer und vor allem umweltfreundlicher.
Benzin und Diesel sind in den meisten Tankstellen zu finden. Die Arten von Benzin sind jeweils an der Preistafel zu sehen. Im Zweifelsfall kannst du an den Zapfsäulen heranfahren und schauen, welche Kraftstoffarten angeboten werden.
Andere Kraftstoffe werden in der Regel mit einem Verkehrsschild gekennzeichnet. Im Folgenden zeigen wir dir die Schilder, und welche Kraftstoffart damit gemeint ist.
Wir hoffen, dass du aus diesen Crashkurs einen guten Überblick zu den Kraftstoffen schaffen konntest.
Team Mo!
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